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Information zu den geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen an der Hochfellnstraße

Mit der Vorstellung und der Anerkennung der Entwurfsplanung in der Gemeinderatssitzung am 17.10.2023 sind die Planungen für einen Hochwasserschutz an der Hochfellnstraße einen Schritt weitergekommen. 

Aus den vorausgegangenen Gesamtuntersuchungen zum Hochwasserrisiko in Grabenstätt haben sich Teilbereiche herauskristallisiert, in denen durch einen technischen Hochwasserschutz eine Verbesserung herbeigeführt werden kann. Die Planungszeit für den Bereich an der Hochfellnstraße hat rund zwei Jahre in Anspruch genommen, da durch das angrenzende Trinkwasserschutzgebiet erhebliche Anforderungen zu erfüllen sind. In die Planungen sind zahlreiche Abstimmungspunkte mit den Anliegern eingeflossen, ebenso wurden etliche Gespräche mit den verschiedenen Fachbehörden geführt.

Durch eine Mauer, einen Erdwall, Geländemodellierungen sowie Straßenanhebungen soll künftig das Eindringen von Hochwasser in das direkt angrenzende Siedlungsgebiet verhindert werden. Eine Straßenanhebung mit Geländeangleichung ist im östlichen Bereich der Hochfellnstraße geplant und zwar dort, wo die Straße vom Siedlungsbereich her in den unbebauten Bereich führt. Die zweite Anhebung mit Geländemodellierung wird südlich der betroffenen Wohnhäuser im Bereich des landwirtschaftlichen Anwesens liegen. Eine zusätzliche Schutzmauer wird entlang der Grundstücksgrenze zweier Wohnanwesen gezogen und an einem Erdwall angeschlossen. Das künftig anfallende Regenwasser im geschützen Bereich der Wohnbebauung, das auch als Binnenwasser bezeichnet wird, wird durch ein Drainagesystem abgeführt und im Unterlauf des Mühlbaches eingeleitet.

Durch die Schutzmaßnahmen wird letztendlich Wasser verdrängt. Das verdrängte Volumen muss laut gesetzlicher Vorgaben wieder ausgeglichen werden. Der Ausgleich erfolgt durch einen neuen Retentionsraum unweit der Siedlung auf einer nordöstlich gelegenen, gut 3.000 m² großen Fläche der Gemeinde, die um etwa 70 cm abgegraben wird. Dadurch entsteht ein neues Retentionsvolumen. Die Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt worden. Vorausgegangen war eine artenschutzrechtliche Betrachtung. Durch die Umgestaltung wird die Fläche ökologisch aufgewertet. Die geplante Überflutungsmulde liegt außerhalb des Trinkwasserschutzgebietes, innerhalb der Schutzzone dürfen keine Grabungen vorgenommen werden. Die Entwurfsplanung für den Hochwasserschutz an der Hochfellnstraße besitzt nun eine entsprechende Planungsschärfe, um die wasserrechtliche Genehmigung zeitnah beantragen zu können. 

Hochwasserrisiko allgemein

Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Thema Hochwasser(risiko).

Online-Bürgerinformation zum Thema Hochwasserschutz für den Grabenstätter Mühlbach, Vorstellung der Planungsergebnisse

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