Städtebauförderungsmaßnahmen
Sanierung der "Alten Schule" in Erlstätt
Die aufwendigen Sanierungsarbeiten in der denkmalgeschützten „Alten Schule Erlstätt“ haben im Januar begonnen und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Im Dezember 2022 waren im Vorfeld bereits der östliche Anbau (ehem. Pfarrsaal) aus den 1950er Jahren und die Nebengebäude im Westen (unter anderem das alte Feuerwehrgerätehaus) abgerissen worden. Zuvor hatte man im Rahmen der Schadstoffsanierung asbest- und teerhaltige Bauteile ausgebaut. Die aktuelle Kostenprognose für die bisher größte und schwierigste Einzelmaßnahme im Rahmen der Städtebauförderung in der Gemeinde beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. Die Gemeinde rechnet mit bis zu zwei Millionen Euro an Fremd‐ und Fördermitteln.
Bisher sind 14 Gewerke mit einer Auftragssumme von insgesamt rund 2,3 Millionen Euro vergeben worden. Abgeschlossen sind bereits der Schutz der historischen Holz-Bodenbeläge, der Holztreppen und der Türzargen mit Holzwerkstoffplatten. Auch der Rückbau der Elektro- und Sanitärinstallationen, die Entkernung der Dachgeschosswohnung, der Abbruch von nicht historischen Wänden und die Schaffung von neuen Wanddurchbrüchen wurden erledigt. Ebenso konnte der Ausbau und die Einlagerung der historischen Türen, die Dokumentation und der Ausbau der historischen Böden im Erdgeschoss zum Wiedereinbau sowie der Einbau von gedämmten Beton-Bodenplatten in den Erdgeschoss-Räumen und im Keller vorgenommen werden. Wichtig war auch der Einbau eines massiven Stahlrahmens zur Unterstützung der Decken in den östlichen Räumen. Aktuell in Arbeit ist die Ertüchtigung des Dachstuhls und der Holzbalkendecken, der Einbau von neuen Ziegelwänden, die die ursprüngliche Raumaufteilung wiedergeben, der Einbau des Pellettanks (Baugrube im Nord-Westen) und die Schlitzarbeiten für die Hauptstränge der Gebäudeinstallation. Im Bereich Infrastruktur sollen Kanal- und Wasseranschluss Anfang Juni erneuert werden.
Die Arbeiten liegen bisher voll im Zeitplan. Ob es zu Verzögerungen durch Lieferengpässe bei den weiteren Ausbaugewerken kommt, ist derzeit noch nicht absehbar. Aus Rücksicht auf auf das neue Storchenpaar, welches vor kurzem auf dem stillgelegten Kamin der Alten Schule einen Nistplatz gebaut hat, werden einzelne Arbeiten nun anders eingetaktet. Da Störche nach dem Naturschutzrecht streng geschützt sind, werden die Arbeiten am Dach solange zurückgestellt, bis das Storchenpärchen im Spätsommer wieder die Reise in den Süden angetreten hat. Im nächsten Jahr, so hofft man, wird das Storchenpaar auf dem Dach der Alten Schule wieder einen gesicherten Platz einnehmen und für Nachwuchs sorgen können.
Der Kulturausschuss des Bezirkstags Oberbayern hat in seiner Sitzung am 19.04.2023 beschlossen, mehrere kommunale, kirchliche und private Vorhaben finanziell zu unterstützen. Im Rahmen der Denkmalpflegeförderung trägt der Bezirk Oberbayern mit einen erheblichen Teil zur Erhaltung der oberbayerischen Kulturlandschaft bei. Auch die Gemeinde Grabenstätt profitiert davon und zwar durch eine ansehnliche Förderung in Höhe von 49.000 Euro für die Sanierung und Revitalisierung der Alten Schule Erlstätt. Die Gemeinde bedankt sich beim Bezirk Oberbayern und bei allen anderen Fördergebern für die Zuwendungen. Sie sieht sich damit bestärkt, trotz des aufwändigen Sanierungsaufwandes die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Der erste Schritt ist gemacht!
Für die Arbeiten zur Revitalisierung der alten Schule in Erlstätt sind Ende November die ersten sichtbaren Schritte und somit quasi der Startschuss des Projektes erfolgt.
Die mit dem Abbruch beauftrage Firma war bereits seit Mitte Oktober mit den vorbereitenden Arbeiten beschäftigt. Da sich diese bis Mitte November jedoch hauptsächlich im Inneren der Gebäude abgespielt hatten, waren bis zum endgültigen Abbruch der Holzhütte und des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses auf der Westseite sowie des östlichen Anbaus, zumindest äußerlich, kaum Bautätigkeiten zu erkennen. Im Inneren der Gebäude wurden zuvor diverse Einbauten entfernt sowie asbest- und schadstoffhaltige Baustoffe fachgerecht ausgebaut und entsorgt.
Am 30. November hatte dann auch das letzte Stündlein des östlichen Anbaus am ehemaligen Schulgebäude geschlagen und der Abbruchbagger machte den in den 1950er Jahren angebauten Gebäudeflügel innerhalb von nicht einmal zwei Tagen dem Erdboden gleich, so dass jetzt nur noch der bauzeitliche Bestand von 1910 vorhanden ist.
Ab Januar 2023 sollen dann die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäude beginnen. Der Abschluss der umfangreichen Arbeiten ist aktuell für Ende 2024 vorgesehen. In dem historischen Gebäude sollen künftig Räume für die Erlstätter Ortsvereine, für die Pfarrei Erlstätt sowie für weitere Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Am 01.12. trafen sich nun Vertreter der Gemeinde und des Architekturbüros Lechner aus Traunstein, um sich einen Eindruck vom Abbruchgelände zu machen.
Förderzusagen
Mit großer Freude wurde bei der Gemeinde auch der kürzlich eingegangene Förderbescheid der Regierung von Oberbayern für die Abbrucharbeiten und für die Entschädigung der untergegangenen Bausubstanz aufgenommen. Der Aufwand für den Rückbau der Nebengebäude sowie die Entschädigung für deren Verlust wurden aus Mitteln der Städtebauförderung mit einer Fördersumme in Höhe 221.600 € bezuschusst. Ein großer Teil der Ausgaben für die Freilegung des Grundstücks
12/2022 - Abbruch der Nebengebäude
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<h4>Der erste Schritt ist gemacht!</h4>
<p>Für die Arbeiten zur Revitalisierung der alten Schule in Erlstätt sind Ende November die ersten sichtbaren Schritte und somit quasi der Startschuss des Projektes erfolgt.</p>
<p>Die mit dem Abbruch beauftrage Firma war bereits seit Mitte Oktober mit den vorbereitenden Arbeiten beschäftigt. Da sich diese bis Mitte November jedoch hauptsächlich im Inneren der Gebäude abgespielt hatten, waren bis zum endgültigen Abbruch der Holzhütte und des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses auf der Westseite sowie des östlichen Anbaus, zumindest äußerlich, kaum Bautätigkeiten zu erkennen. Im Inneren der Gebäude wurden zuvor diverse Einbauten entfernt sowie asbest- und schadstoffhaltige Baustoffe fachgerecht ausgebaut und entsorgt.</p>
<p>Am 30. November hatte dann auch das letzte Stündlein des östlichen Anbaus am ehemaligen Schulgebäude geschlagen und der Abbruchbagger machte den in den 1950er Jahren angebauten Gebäudeflügel innerhalb von nicht einmal zwei Tagen dem Erdboden gleich, so dass jetzt nur noch der bauzeitliche Bestand von 1910 vorhanden ist.</p>
<p>Ab Januar 2023 sollen dann die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäude beginnen. Der Abschluss der umfangreichen Arbeiten ist aktuell für Ende 2024 vorgesehen. In dem historischen Gebäude sollen künftig Räume für die Erlstätter Ortsvereine, für die Pfarrei Erlstätt sowie für weitere Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Am 01.12. trafen sich nun Vertreter der Gemeinde und des Architekturbüros Lechner aus Traunstein, um sich einen Eindruck vom Abbruchgelände zu machen.</p>
<h4>Förderzusagen</h4>
<p>Mit großer Freude wurde bei der Gemeinde auch der kürzlich eingegangene Förderbescheid der Regierung von Oberbayern für die Abbrucharbeiten und für die Entschädigung der untergegangenen Bausubstanz aufgenommen. Der Aufwand für den Rückbau der Nebengebäude sowie die Entschädigung für deren Verlust wurden aus Mitteln der Städtebauförderung mit einer Fördersumme in Höhe 221.600 € bezuschusst. Ein großer Teil der Ausgaben für die Freilegung des Grundstücks konnte von der Regierung von Oberbayern als förderfähig anerkannt werden, weil dadurch eine städtebauliche Aufwertung und ein qualitativer Mehrwert für die Bevölkerung entstehen kann. Nach Abschluss der Objektsanierung und Herstellung der neuen Außenanlagen wird das Areal den Bürgerinnen und Bürgern als lang ersehnter Dorfmittelpunkt und als attraktive Begegnungsstätte dienen.</p>
<p>Auch der Landkreis Traunstein unterstützt die Gemeinde mit einem Zuschuss. Der Ausschuss für Kultur- und Heimatpflege honorierte in seiner Sitzung am 30.11.2022 den denkmalpflegerischen Mehraufwand, der durch die Sanierung und Wiederbelebung der Alten Schule entsteht, mit 29.000 €. Weitere Förderanträge wurden beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, beim Bezirk Oberbayern und bei der Bayerischen Landesstiftung gestellt. Deren Entscheidungen stehen allerdings noch aus. </p>
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Vor den Überresten des östlichen Gebäudeflügels (v.l.) Thomas Dürrbeck (Bautechniker der Gemeinde Grabenstätt), Erster Bürgermeister Gerhard Wirnshofer, Dipl.-Ing. Wolfgang Lechner (Geschäftsführer Lechner Architekten) und Dipl.-Ing Günter Abel (Architekt und verantwortlicher Projektleiter).
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konnte von der Regierung von Oberbayern als förderfähig anerkannt werden, weil dadurch eine städtebauliche Aufwertung und ein qualitativer Mehrwert für die Bevölkerung entstehen kann. Nach Abschluss der Objektsanierung und Herstellung der neuen Außenanlagen wird das Areal den Bürgerinnen und Bürgern als lang ersehnter Dorfmittelpunkt und als attraktive Begegnungsstätte dienen.
Auch der Landkreis Traunstein unterstützt die Gemeinde mit einem Zuschuss. Der Ausschuss für Kultur- und Heimatpflege honorierte in seiner Sitzung am 30.11.2022 den denkmalpflegerischen Mehraufwand, der durch die Sanierung und Wiederbelebung der Alten Schule entsteht, mit 29.000 €. Weitere Förderanträge wurden beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, beim Bezirk Oberbayern und bei der Bayerischen Landesstiftung gestellt. Deren Entscheidungen stehen allerdings noch aus.
Die Sanierung der Alten Schule in Erlstätt stellt bisher die größte Einzelmaßnahme in der Gemeinde dar, welche im Rahmen der staatlichen Städtebauförderung umgesetzt werden kann. Nachdem vom Gemeinderat im September letzten Jahres die Entwurfsplanung abgesegnet und die Genehmigungsplanung auf den Weg gebracht werden konnte, durfte sich die Gemeinde dann im Februar über den Baugenehmigungsbescheid des Landratsamtes Traunstein freuen. Dem Verfahren sind etliche Abstimmungen mit der Unteren Denkmalschutzbehörde, dem Landesamt für Denkmalpflege sowie der Regierung von Oberbayern vorausgegangen. Parallel dazu wurde vom beauftragten Architekturbüro Lechner aus Traunstein an der Ausführungsplanung gearbeitet und Feinabstimmungen mit den beteiligten Fachplanern für Heizung/Lüftung/Sanitär, Elektro, Brandschutz und Tragwerk getroffen. Das letzte Quartal stand dann ganz im Zeichen der Ausschreibungsvorbereitung und der abschließenden Klärung der Fördermodalitäten. Neben der Regierung von Oberbayern (Städtebauförderung) sind insgesamt fünf weitere Förderstellen zu beteiligen. Für die langfristige Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Pfarrei Erlstätt erhält die Gemeinde von der Erzbischöflichen Finanzkammer zudem einen „Baukostenzuschuss“ in Form einer kapitalisierte Miete.
Anfang Juli wurden die ersten Ausschreibungen für die Hauptgewerke Baumeisterarbeiten und Zimmererarbeiten veranlasst. Ausgeschrieben wurden auch die Abbrucharbeiten für den Anbau, die Parkettarbeiten und die Stahlbauarbeiten. Um die Bauleistungen nach abgeschlossener Wertung fristgerecht in Auftrag geben zu können, wurde von der Regierung von Oberbayern die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt.
Ab der 44. Kalenderwoche wird mit den Rückbauvorbereitungen begonnen. Zunächst müssen im östlichen Anbau verschiedene Demontagen erfolgen, ehe mit schwerem Geräte der eigentliche Abbruch erfolgen kann. Dies wird voraussichtlich dann Mitte November der Fall sein. Auch das alte Feuerwehrgerätehaus im westlichen Grundstücksbereich wird rückgebaut. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten im denkmalgeschützten Gebäude können dann spätestens Anfang nächsten Jahres beginnen.
Die aktuelle Kostenprognose für die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf 5 Mio. €. Nach jetzigem Stand kann mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten Ende 2024 gerechnet werden.